Geschäftsprozessmanagement und Best Practices
Das
Management von Geschäftsprozessen ist heute wichtiger denn je. Steigende
Ansprüche an die Ergebnisse der Prozesse und immer schnellerer Wandel erfordern
effiziente und flexibel anpassbare Prozesse. Für die weitaus meisten Unternehmen
stellt das Management von Ende-zu-Ende Prozessen eine große Herausforderung
dar, da die Unternehmen häufig nach betrieblichen Funktionsbereichen
organisiert sind. Werden nur Teilprozesse optimiert so geschieht dies dann
nicht aus der Sicht des Prozessergebnisses sondern mehr aus der Sicht
der Optimierung des eigenen Verantwortungsbereichs. So entstehen schnell
starre Strukturen die Veränderungen blockieren können.
Die
Einführung eines Geschäftsprozess-Managements ist kein Selbstzweck
sondern wird in der Regel durch bestimmte Initiativen vorangetrieben. Dies
kann die Einführung eines Performance Measurements sein, die Neugestaltung
von Abläufen, z.B. die Einführung von Supply Chain Planungsprozessen oder
durch Projekte wie globale Templateprojekte, die die Standardisierung von Geschäftsprozessen
zum Ziel haben. Unternehmen verschaffen sich dabei zunächst einen Überblick
über ihre Prozesse in Form einer Prozesslandkarte und legen danach fest, wie
tief die Strukturierung der Prozesse sein muß. Dabei gilt es abzuwägen welcher
Detaillierungsgrad sinnvoll ist. Zu wenige Details erlauben kein Management
der Prozesse, zu viele Details machen das Management von Prozessen sehr aufwendig.
Pragmatisch erscheint eine dreistufige Gliederung, z.B. nach dem Schema
Prozess, Teilprozess, Prozessschritt.
Im
Zusammenhang mit Geschäftsprozess-Management taucht immer häufiger der Begriff
„Best Practice" auf. Best Practices beschreiben, welche Eigenschaften
ein Prozess haben und wie er ablaufen sollte, damit er generell als gut angesehen
werden kann. Möchte ein Unternehmen Best Practices einführen so sollte Klarheit
darüber bestehen, welche Verbesserungen durch Best Practices erreicht werden
können. Denn wenn den Betroffenen der Nutzen von Best Practices nicht klar
ist werden sie diese ablehnen und es ist mit hohen Widerständen
gegen Veränderungen zu rechnen.
Leider wird der Begriff „Best Practices“ oft missverstanden. Best Practices bezeichnen zunächst einmal einen Standard, der aus Erfahrung gereift ist und von der Allgemeinheit als guter Standard bezeichnet wird. Da Best Practices von vielen Unternehmen in ähnlicher Form verwendet werden handelt es sich genau genommen zunächst einmal um „Common Practices“. Durch die Verwendung dieses Standards allein entsteht noch kein Wettbewerbsvorteil, sondern lediglich die Voraussetzung dafür, wettbewerbsfähig zu sein. Erst die kontinuierliche Weiterentwicklung von Best Practices durch zusätzliche innovative Eigenschaften sowie eine geschulte Organisation verwandeln Best Practices in tatsächliche Wettbewerbsvorteile.
Kein anderes Thema ist so stark mit den anderen Themen von consulting4bit vernetzt wie Geschäftsprozessmanagement. Geschäftsprozesse sind zentraler Bestandteil von globalen ERP Templates, konkretisieren die Strategie und setzen sie um oder werden beeinflusst durch Regularien. Der Service „Geschäftsprozessmanagement“ enthält daher beispielhafte Leistungen, aus denen je nach Situation ein Leistungspaket konfiguriert werden kann.
Leistungsbeschreibung
"Geschäftsprozessmanagement"