Projektmanagement
Werden
neue IT Lösungen eingeführt erfolgt dies heute fast immer im Rahmen eines
Projekts. Ein Team aus Mitarbeitern aus Geschäft und IT arbeitet dann für
eine begrenzte Zeit daran, Anforderungen aufzunehmen, umzusetzen, zu testen,
Anwender zu schulen und nimmt das neue System schließlich in Betrieb.
Ein Projektleiter koordiniert die Arbeiten und stellt sicher, dass die
drei Kernziele – Kosten, Zeit und Qualität – im Rahmen der Vereinbarungen
mit dem Auftraggeber auch erreicht werden.
Dem leicht Messbaren und nach außen Sichtbaren – Kosten und Zeit – wird meistens auch die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Das eher Unsichtbare – die Qualität – bleibt unscharf. Gefährlich wird es, wenn die Qualität als Manövriermasse zum Ausgleich von Kosten- oder Terminüberschreitungen herhalten muss. Zur Qualität zähle ich auch den Umfang der vereinbarten Funktionalität. Da schlechte Qualität in der Regel Folgekosten verursachen, die oft erst nach Projektende auftreten ist es vor allem im Interesse der Auftraggeber, klare Qualitätskriterien vorzugeben. Es kann dabei zielführender sein, einfach zu zeigen wie gute Qualität aussehen soll anstatt sie wortreich zu beschreiben.
In den letzen Jahren haben sich zahlreiche Vorgehensmodelle für die Abwicklung von Projekten etabliert – PMI oder PRINCE2, um nur zwei Beispiele zu nennen. Diese Vorgehensmodelle und weitere Tools bieten eigentlich genügend Voraussetzungen, um Projekte erfolgreich zu gestalten. Trotzdem ist die Quote der Projekte, die Defizite hinsichtlich einer oder mehrerer Zieldimensionen aufweisen, hoch. Die Ursachen dafür sind sehr vielfältig. Im Informationsbereich habe ich einige Referenzen unter Projektmanagement genannt, in denen Sie Details dazu finden können.
Obwohl
Modelle wie PRINCE2 erst von einem erfolgreichen Projekt sprechen, wenn
der Erfolg nach einen gewissen Zeitraum gemessen wird, , z.B. 6 Monate
nach Go Live, findet man diese Vorgehensweise in der Praxis
bisher kaum. Ein Projekt gilt als erfolgreich, wenn es die oben genannten
Ziele im wesentlichen erreicht hat und das System technisch stabil läuft.
Eine ganz andere Frage ist die, ob die Anwender auch ausreichend mit dem
System umgehen können und das Unternehmen aus der Investition einen entsprechenden
Nutzen ziehen kann. Dies ist in der Regel nur dann der Fall wenn auch nach
Go Live Anwender weiter geschult werden und Abläufe kontinuierlich verbessert
werden, z.B. nach den Prinzipien des KAIZEN. Berücksichtigt man dies so
wird klar, warum zwei Unternehmen, die im Prinzip den gleichen "Grundstoff"
im Projekt einsetzen, z.B. SAP + PMI, zu völlig unterschiedlichen Bewertungen
kommen können, ob das Projekt tatsächlich erfolgreich war.
Nachfolgend finden Sie die Details zum Service Projektmanagement. Je nach Situation, in der sich Ihr Projekt befindet enthält er unterschiedliche Angebote für Aufgaben und Rollen in einem Projekt, die sich aber alle auf den Aspekt des "Managens des Projekts" beziehen.